- ARKANA Verlag
- Mediale Medizin : Der wahre Ursprung von Krankheit und Heilung - Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. NEU: mit vielen Farbfotos, 46 Rezepten, aktuellen Virenschutz-Strategien
- ABIS-BUCH
- Gelb
- William, Anthony (Autor)
Ganzkörpereinreibungen und Massagen mit ätherischen Ölen sind wohl die angenehmste Form der Aromatherapie und bieten die Möglichkeit, sich von anderen einmal so richtig verwöhnen lassen.
Der wunderbare Duft und die körperliche Berührung führen außerdem zu einer allgemeinen Entspannung und helfen, die heilende Wirkung der verwendeten Essenzen anzunehmen. Ganz nebenbei hat die Anwendung auch einen hautpflegenden Effekt und dient so der Schönheit.
Eine sanfte Musik im Hintergrund kann während der Massage durchaus förderlich sein, vorausgesetzt, sie wird als angenehm empfunden.
Eine weitere Möglichkeit sind lokale Einreibungen schmerzhafter Stellen, bestimmter Körpersegmente oder spezieller Bach-Blüten-Hautzonen (vgl. Menü «Forschung»).
Als Trägeröl ist grundsätzlich jedes fette, kaltgepreßte und unraffinierte Öl möglich, d.h. auch Sonnenblumenöl und Olivenöl.
Am häufigsten verwendet man in der Aromatherapie jedoch süßes Mandelöl und Jojobaöl, da beide vorzügliche kosmetische Eigenschaften und keinen Eigengeruch besitzen.
Mandelöl eignet sich für jeden Hauttyp, besonders aber für empfindliche Haut. Es wird leicht von der Haut aufgenommen und erleichtert das Eindringen ätherischer Öle.
Dazu ist es relativ preisgünstig. Jojobaöl, aus den Nüssen eines in der mexikanischen Wüste beheimateten, bis zu drei Meter hohes Strauchs gewonnen, ist eigentlich gar kein Öl, sondern ein flüssiges Wachs.
Es wird daher nie ranzig und ist unbegrenzt haltbar. Jojoba dringt sehr schnell in die Haut ein, reguliert die Hautfeuchtigkeit und macht die Haut geschmeidig. Es eignet sich ebenfalls für jeden Hauttyp, ist entzündungshemmend, pflegend für trockene und schuppige Haut und hat in naturreiner Form den Lichtschutzfaktor vier.
Zur Herstellung eines Massageöls gibt man in der Regel 8 – 10 Tropfen ätherisches Öl (bei hochkonzentrierten Essenzen entsprechend weniger) auf 100 ml Trägeröl und bewahrt das ganze lichtgeschützt in einer dunklen Flasche auf.
Bei Rose und Jasmin genügen bereits 4 Tropfen der unverdünnten Essenz, um 100 ml Massageöl ihren unverkennbaren Duft zu verleihen.
Alle ätherischen Öle, die Nebenwirkungen hervorrufen können, sollten sicherheitshalber möglichst gering dosiert werden (2 – 3 Tr. auf 100 ml Trägeröl).
Für lokale Anwendungen auf einzelnen Körperstellen verrührt man einen Tropfen ätherisches Öl mit einem Eßlöffel Trägeröl.
Zum leichteren Verrühren kann man das Einreibeöl in einer Tasse mischen. Im Handel werden für diesen Zweck sehr praktische Schälchen angeboten.