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Bauchmuskulatur – Aufgaben, Funktion und mehr

Mediale Medizin : Der wahre Ursprung von Krankheit und Heilung - Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. NEU: mit vielen Farbfotos, 46 Rezepten, aktuellen Virenschutz-Strategien
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  • ARKANA Verlag
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  • ABIS-BUCH
  • Gelb
  • William, Anthony (Autor)

Die Bauchmuskulatur bildet in einem mehrschichtigen Mantel die Bauchhöhle (Cavum abdominis). Sie entsteht durch den geraden Bauchmuskel, der durch zwei schräge und den queren Bauchmuskel unterstützt wird. Diese drei dünnen Muskelplatten der Bauchdecke sind Fortsetzungen der Zwischenrippenmuskeln (Intercostalmuskulatur).

Sie gehen als äußerer schräger Bauchmuskel (Musculus obliquus abdominis externus), als innerer schräger Bauchmuskel (Musculus abdominis internus) und als querer Bauchmuskel (Musculus transversus abdominis) zur Mitte hin in Sehnenplatten über.

Hier, im vorderen Bauchwandbereich, bilden sie eine Scheide (Rectusscheide), die die beiden geraden Bauchmuskeln (Musculus rectus abdominis) einschließt. Diese erstrecken sich beidseitig der Mittellinien zwischen Schambeinfuge (Symphyse) und Brustvorderwand.

Dadurch wird die Bauchmuskulatur zu einer Einheit, die dem Druck der Eingeweide standhält. Durch gleichzeitige Kontraktion der durch die Sehnenplatten (Aponeurosen) miteinander verbundenen Bauchmuskeln kann die Bauchhöhle verkleinert werden. Dieser Vorgang wird auch als Bauchpresse bezeichnet.

Er hat zum Beispiel beim Stuhlgang Bedeutung.

Bauchmuskeln sind auch beteiligt an der Beugung, der Drehung und der Seitwärtsbewegung des Rumpfes. Dieses wird ermöglicht durch die Verstrebungen der Muskeln der Bauchwand einerseits und die der Sehnenplatten andererseits.

Sie bilden zusammen eine funktionierende Einheit, die man auch als ”Schräggurtung“ bezeichnet.

bauchmuskulatur
bauchmuskulatur

Zu den tiefen Bauchmuskeln zählen der große Lendenmuskel (Musculus psoas major) und der quadratische Lendenmuskel (Musculus quadratus lumborum). Sie bilden gemeinsam mit der Lendenwirbelsäule (Vertebrae lumbales) die hintere Bauchwand.

Den Abschluss des knochenfreien unteren Abschnitts des Beckens bilden zwei Muskelplatten. Sie tragen das Gewicht der Eingeweide. Die beiden Beckenmuskeln sind der Beckenbodenmuskel (Musculus levator ani) und der quere Dammmuskel (Musculus transversus perinei profundus).

Durch den Beckenbodenmuskel treten der Mastdarm (Rectum) und die Harnröhre (Urethra), bei der Frau außerdem die Scheide (Vagina). Durch den queren Dammmuskel tritt ebenfalls die Harnröhre und bei der Frau ebenfalls die Scheide.

Bei der Geburt müssen sich diese Muskeln so weiten, dass der Kopf des Kindes durchtreten kann.

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