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Das Brustbein ist ein platter Knochen. Es besteht aus einem Handgriff (Manubrium), einem Körper (Corpus sterni) und einem Schwertfortsatz (Processus xiphoideus), der unterschiedlich geformt sein kann.
Die drei Bestandteile des Brustbeins sind im jugendlichen Alter durch Faserknorpelzonen getrennt.
Zwischen Handgriff und Körper liegt der Angulus sterni, der später zur Symphysis manubriosternalis verknöchern kann. Hier ist der Handgriff etwas gegen den Brustbeinkörper abgeknickt und somit gut tastbar.
In Höhe des Angulus sterni liegt das 2. Rippenpaar und weil das 1. Rippenpaar durch das Schlüsselbein (Clavicula) verdeckt ist, dient der Angulus sterni als Orientierungshilfe für den Thorax (Brustkorb) und das Abhorchen des Herzens (Auskultation).
Zwischen Körper und Schwerfortsatz befindet sich eine weitere knorpelige Verbindung, die Synchondrosis xiphisternalis. Der Schwertfortsatz, beim Jugendlichen noch durch eine knorpelige Wachstumsfuge getrennt, kann entweder gabelig, blattartig oder durchlöchert sein.
Im höheren Alter geht er eine feste knöcherne Verbindung mit dem Brustbeinkörper ein, die je nach Wölbungszustand der Bauchwand zu diesem Zeitpunkt den Schwertfortsatz in einer nach innen oder außen abgeknickten Form belässt.
Das Brustbein ist bei Frauen etwas kürzer als bei Männern. Der seitliche Rand ist eingekerbt. Hier befinden sich die Einbuchtungen für die Rippen (Incisurae costales).
Das Brustbein enthält blutbildendes Knochenmark. Durch die Beschaffenheit des Knochens – er ist flach und von Muskeln unbedeckt- eignet es sich besonders für die Knochenmarkentnahme (Sternalpunktion).
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