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Das extrapyramidalmotorische System oder kurz EPS hat seinen Namen aus der Tatsache, dass ihre Bahnen außerhalb der Pyramidenbahn liegen. Es steuert unter anderem die automatischen Bewegungen (unwillkürliche) und reguliert den Muskeltonus.
Das EPS kontrolliert ferner die Körper- und Extremitätenlage im Raum (Raumgefühl). Es versieht unsere Bewegungen mit einer ”persönlichen Note“ (Mimik, Art der Bewegung,
Mitbewegung etc.), von daher wird es auch als ”motorisches Gedächtnis“ bezeichnet.
Zum EPS gehören z.B.: im Großhirn die Basalganglien, im Zwischenhirn der Subthalamus, im Mittelhirn der rote und schwarze Kern, im verlängerten Mark der Olivenkern sowie Teile der Brücke (Pons), des Kleinhirns (Cerebellum) und der Netzsubstanz (Formatio reticularis).
Die Basalganglien sind eine Gruppe von Schaltstationen unterhalb des Insellappen, als zentral gelegene Ansammlungen von grauer Substanz (Kerne) sind sie mit einem äußerst komplexen Netz von Verbindungen ausgestattet. Die Kenntnis über die Bedeutung der Basalganglien ist noch sehr lückenhaft, sie scheinen aber für Motorik und Muskeltonus verantwortlich zu sein.
Schon kleinste Störungen in einem der angesprochenen Bereiche können das gesamte EPS durcheinanderbringen.