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Das glatte Muskelgewebe kommt vor allem in den Wänden der Eingeweide vor. Es steht unter dem Einfluss des vegetativen Nervensystems, d.h. die Bewegungen sind nicht willentlich zu beeinflussen. In vielen Organen kann glatte Muskulatur auch durch passive Dehnung erregt werden.
Vor allem die Wände von Hohlorganen bestehen aus glattem Muskelgewebe. Dazu gehören der Magen-Darm-Trakt, Geschlechtsorgane, harnableitende Wege, Blutgefäße usw. Außerdem findet man dieses Gewebe in den Bronchien, am Auge und an Drüsen.

Die Zellen des glatten Muskelgewebes sind meist spindelförmig mit einem Kern in der Mitte der Zelle. Ihre Länge liegt bei 25m (1mm=1000m). Ihre Myofibrillen (Eiweißstrukturen) durchziehen die Muskelfasern in Längsrichtung und sind in ganzer Länge gleich. Deshalb sieht die Muskelfaser glatt und nicht quergestreift aus.
Glatte Muskulatur zieht sich sehr langsam zusammen, kann aber auch sehr lange in einem bestimmten Spannungszustand (Tonus) verharren. Beispiele hierfür sind die Darmbewegungen (Peristaltik) für den Transport des Darminhaltes, und die Schließmuskeln zwischen Magen (Gaster) und Zwölffingerdarm (Duodenum).