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Eine gute Ausbildung vom Aufbau des gesunden menschlichen Körper wird Anatomie so genannt. Hergeleitet vom griechischen ”Anatémnein“ bezeichnet Anatomie circa soviel als ”auseinanderschneiden“ und / oder ”zergliedern“.
Hinein dieser heutigen Anatomie geht es aber überhaupt nicht eher ausschließlich um dies simple Aufschneiden und / oder Teilen des Körpers, sondern beziehungsweise um Eine gute funktionellen Zusammenhänge dieser Bestandteile in dem funktionsfähigen Ganzen.
Grundsätzlich kann man den Körper des Menschen in drei große Gruppen von Organen einteilen, systematisiert nach ihren jeweiligen Aufgaben für den Gesamtorganismus:
So steht an erster Stelle der Bewegungsapparat. In ihm sind alle Organe zusammengefasst, die dem Körper seine charakteristische Gestalt und die Möglichkeit der Bewegung verleihen.
Das wohl wichtigste Organ dieser Gruppe ist das Knochensystem des Körpers, das Skelett. Es schützt die Weichteile des Körpers, bildet das Widerlager für die Muskulatur und stützt als inneres Gerüst den Körper (Endoskelett). Die Gelenke bilden die bewegliche Verbindung zwischen den Knochen.
Gelenke finden sich z.B. im Ellenbogen als Verbindung von Ober- und Unterarm oder im Knie.
Die Muskulatur des Menschen ermöglicht dessen Beweglichkeit. Man unterscheidet zwischen der willkürlichen Skelettmuskulatur und der unwillkürlichen Muskulatur. Während letztere z.B. in der Magenwand zu finden ist und vom autonomen Nervensystem unbewusst gesteuert werden, kann ein Großteil der Skelettmuskeln über das Zentralnervensystem aktiv gesteuert werden.
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Menschlichen Körper
Eine weitere Gruppe in der Systematisierung der Organe sind die inneren Organe. Sie sind unmittelbar an den Lebensvorgängen beteiligt. So fallen die Verdauungsorgane, die Atmungs- und Kreislauforgane, Fortpflanzungsorgane und die großen Drüsen in diese Kategorie.
Die Verdauungsorgane wandeln vom Körper aufgenommene Nahrungsmittel in einfache, lösliche Substanzen um, die ins Gewebe abgeführt werden können.
Das Hauptatemorgan ist die Lunge. In ihr findet der Gasaustausch statt. Der Sauerstoff der eingeatmeten Luft diffundiert durch die Wandungen der Lunge und gelangt so ins Blut, gleichzeitig gibt das Blut die herantransportierte verbrauchte Luft in die Lunge ab, die dann wieder ausgeatmet wird.
Der Kreislauf des Menschen wird vom Herzen aufrecht erhalten. Im Prinzip ist das Herz ein relativ großer Hohlmuskel, der durch seine beständige Kontraktion und Expansion das Blut durch den Körper pumpt. In den Arterien fließt dabei das Blut vom Herzen in die Körperteile, von dort über die Venen wieder zum Herzen.
Die Fortpflanzungsorgane unterscheiden maßgeblich die beiden Geschlechter. Beim Mann werden in den Hoden Keimzellen produziert, die über das Glied in die Vagina der Frau abgegeben werden. In den Eierstöcken der Frau entstehen die Eizellen, die schließlich von den männlichen Samen befruchtet werden.
Zu den großen Drüsen zählt beim Menschen die Leber, das größte innere Organ. Sie wiegt bis zu 1,5 Kilogramm, ist dunkelrot gefärbt und liegt im rechten oberen Viertel des Bauchraums. Hauptaufgabe der Drüsen ist das Produzieren und Ausscheiden von chemischen Substanzen.
Weitere Drüsen sind z.B. die Bauchspeicheldrüse und die Nieren.
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Alle Organe, die für die Abgrenzung des Körpers gegen die Umwelt oder den Kontakt mit der Umwelt aufrechterhalten, werden in einer dritten Gruppe zusammengefasst. Hier ist zunächst die Haut zu nennen, ein den ganzen Körper umhüllendes, schützendes Organ. An manchen Körperöffnungen geht die Haut nahtlos in Schleimhäute, z.B. die des Verdauungstraktes über. Die Haut schützt den Körper vor äußeren Einflüssen, enthält Sinneszellen für Berührung, Schmerz und Temperatur und reguliert über die Schweißdrüsen die Temperatur des Körpers.
Die Sinnesorgane nehmen Informationen aus der Umwelt auf und leiten diese an das Nervensystem weiter. Die klassischen fünf Sinne sind: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten.
Das Nervensystem ist ein Verbund von Nervenzellen, sogenannten Neuronen. Es übernimmt die Aufnahme und Weiterleitung von Reizen, kontrolliert die Aktivierung der Muskeln und ist für die körperinterne Koordination der einzelnen Organfunktionen zuständig.
Obwohl auf der Erde jeder Mensch eine individuelle und einmalige Persönlichkeit ist und äußerlich betrachtet kein Mensch einem zweiten gleicht (von eineiigen Zwillingen einmal abgesehen) haben doch alle Menschen, unabhängig von Geschlecht und Rasse, anatomische und funktionelle Gemeinsamkeiten.
- Schwegler, Johann S. (Autor)