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Als Puls wird die sich während der Herzsystole in die Arterien fortsetzende Druckwelle des Blutes bezeichnet. Sie lässt sich fühlen und messen. Der Puls setzt sich zusammen aus der Menge Blut, die vom Herzen ausgeworfen wird, der Stärke und dem Rhythmus, mit dem das Blut austritt, sowie der Elastizität der Arterien.
Daher unterscheidet man bei der Pulsmessung zwischen verschiedenen Kriterien. Die Häufigkeit, mit der der Pulsschlag pro Minute auftritt, wird als Pulsfrequenz bezeichnet. Sie gilt bei über 80 pro Minute als erhöht. Diese Zahl liegt bei Kindern höher.
Die Pulsstärke kann stark, also kräftig zu fühlen sein, oder schwach, also nur undeutlich zu tasten sein. Die Schlagfolge (Pulsrhythmus) kann regelmäßig erfolgen (rhythmisch). Ist sie unregelmäßig (arrhythmisch), ist auch die Herzschlagfolge unregelmäßig. Diese Werte lassen Rückschlüsse auf die Kreislauffunktion zu.
Zum Messen des Pulses legt man unter leichtem Druck drei Fingerspitzen oberhalb des Handgelenkes auf die an der Daumenseite liegende Unterarmarterie (Arteria radialis) auf. Gleichzeitig wird mit dem Daumen die Rückenfläche des Handgelenks gestützt.
Nun wird normalerweise mit Hilfe einer Uhr mit Sekundenzeiger wenigstens 15 Sekunden lang gemessen. Multipliziert man diesen Wert mit 4, erhält man die Pulsfrequenz für eine Minute.
Der Puls kann darüber hinaus auch in der Leistenbeuge (Arteria femoralis) gefühlt werden.