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Körperkreislauf – Funktion und Aufgabe

Mediale Medizin : Der wahre Ursprung von Krankheit und Heilung - Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. NEU: mit vielen Farbfotos, 46 Rezepten, aktuellen Virenschutz-Strategien
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  • ARKANA Verlag
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  • ABIS-BUCH
  • Gelb
  • William, Anthony (Autor)

Im Großen Kreislauf oder Körperkreislauf gelangt sauerstoffreiches Blut über die Arterien zu den Organen. Kohlendioxidbeladenes Blut fließt in Venen zum Herzen zurück.

Er beginnt im linken Vorhof (Atrium sinistrum).

Drei Venen führen das sauerstoffarme, mit Kohlendioxid und Gewebeschlacke angereicherte Blut aus dem Körperkreislauf dem rechten Vorhof (Atrium dextrum) wieder zu: venöser Schenkel des Herzkreislaufes (Sinus coronarius), obere Hohlvene (Vena cava superior), sie sammelt das venöse Blut aus der oberen Körperhälfte, und die untere Hohlvene (Vena cava inferior), sie sammelt das venöse Blut der Organe und Körperregionen unterhalb des Zwerchfells (Diaphragma).

Im Gegensatz dazu bedient sich der Kreislauf nur einer Hauptschlagader (Aorta), um das sauerstoffreiche Blut in den Körper zu pumpen. Vom linken Vorhof gelangt das Blut durch die zweizipfelige Segelklappe (Valva bicuspidalis; oder Mitralklappe) in die linke Herzkammer.

Von dort erreicht das Blut die Aorta, die es durch sich immer mehr verzweigende Arterien in den Körper pumpt und so die Versorgung des Kopfes, des Rumpfes, der Gliedmaßen sowie der Eingeweide sicherstellt.

Eine Besonderheit ist die Versorgung des Magen- Darm- Traktes, der Milz (Splen) und der Bauchspeicheldrüse (Pankreas). Das Blut sammelt sich in der Pfortader (Vena portae), die eine Sonderstellung einnimmt.

Die Venen vereinigen sich normalerweise zu größeren Stämmen und transportieren das Blut direkt zum Herzen zurück. Nicht so die Pfortader. Sie spaltet sich in der Leber (Hepar) wieder in ein Kapillarnetz auf, aus dem die Lebervenen hervorgehen.

Das Blut durchläuft in diesem Fall zwei Kapillarsysteme, einmal im Darm (Intestinum) und einmal in der Leber, dem größtem Stoffwechselorgan des Körpers, bevor es wieder mit Sauerstoff versorgt wird.

Zur Selbstversorgung erhält sie sauerstoffreiches Blut über die Leberschlagader. Die Erklärung des doppelten Kapillarsystems ist einfach. In den Darmkapillaren werden resorbierbare Nährstoffe zwecks Energiegewinnung abgebaut, und toxische Abbauprodukte an das Blut abgegeben.

Diese Abbauprodukte werden in der Leber entgiftet und müssen von daher nicht erst durch den ganzen Körper geführt werden.

Das Blut des Milzkreislaufes fließt ebenfalls zur Leber, weil die Abbauprodukte des Blutes hier umgewandelt werden: aus dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin entstehen in der Leber die Gallenfarbstoffe. Das venöse Blut der Bauchspeicheldrüse erreicht ebenfalls die Leber, da deren Hormone (Insulin, Glukagon) den Kohlenhydratstoffwechsel dieses Organs beeinflussen (Auf- und Abbau von Glykogen).

Die Ausscheidungsprodukte gelangen mit den Arterien zu den Nieren. Das von den Ausscheidungsprodukten gefilterte Blut wird dem Kreislauf wieder zugeführt. Die Nieren filtern pro Tag ca. 1500 l Blut.

Von der Pfortader gelangt das venöse Blut aus dem Magen-Darm-Trakt, Milz und Bauchspeicheldrüse über die Lungenvenen in die untere Hohlvene (Vena cava inferior).

Hier mündet auch das Blut aus den Beinen und der unteren Rumpfhälfte. Aus Kopf, Armen und oberer Rumpfhälfte geschieht der Rückfluss über die obere Hohlvene (Vena cava superior). Beide Hohlvenen münden in den rechten Vorhof.

Das Stoffwechsel ABC
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  • Steel, Davin (Autor)