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Knochenlehre (Osteologie) des Menschen

Die Knochen des menschlichen Skeletts – es sind über 200 – haben verschiedene Aufgaben. Sie sind Stütze des Körpers und bieten gleichzeitig den dahinter liegenden Weichteilen Schutz.

Die Stützfunktion bezieht sich nicht nur auf die Wirbelsäule, sondern auch auf die Formgebung der Knochen der oberen und unteren Extremitäten.

Gleichzeitig dienen Knochen als Ansatzstelle für die Muskulatur. Eine weitere wichtige Rolle des Knochens liegt in seiner Stoffwechseltätigkeit (Calciumhaushalt, Blutbildung im roten Knochenmark).

Der Knochen ist ein Organ, das sich aus mehreren Gewebearten zusammensetzt. Sein Hauptteil besteht aus Knochengewebe. Es ist das Baumaterial und die Hauptstütze des Knochens. Aber auch Fettgewebe und blutbildendes Gewebe befinden sich im Mark des Knochens.

An Gelenkenden findet man Knorpel, ebenfalls in den Wachstumszonen. An der Knochenhaut befinden sich straffe Bindegewebe; elastisches Bindegewebe liegt in der Wand von Blutgefäßen, die netzartig im Knochen verlaufen. Nerven versorgen den Knochen.

Insgesamt ist der Knochen – mit Ausnahme des Zahnmaterials – die härteste Substanz des Körpers. Bei großer Flexibilität stellt er eine Kombination von hoher Festigkeit und geringem Gewicht dar.

Knochenlehre-Osteologie
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