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Auch wenn unser Körper sich in vollkommener Ruhe befindet, benötigt er Energie. Mit der Nahrung werden ihm Nährstoffe, Ballaststoffe, Wirkstoffe wie Vitamine und Mineralien, Ballaststoffe und Geschmacksstoffe zugeführt. Diese Bestandteile haben innerhalb des Körpers eine bestimmte Aufgabe.
Die Nahrungsbestandteile werden mit Hilfe von Enzymen, vom Körper gebildeten Eiweißkörpern, chemisch ab- und umgebaut. Hierbei entstehende Produkte werden von der Leber (Hepar) entgiftet und anschließend ausgeschieden. Über den Darm (Intestinum) werden Wasser, Kot und Gase abgegeben. Die Nieren (Ren) scheiden Wasser, Salze, Säuren und Basen aus, die Haut (Cutis) ebenfalls Wasser und Salze sowie Geruchsstoffe. Über die Drüsen und die ausgeatmete Luft gelangt Wasser und Kohlendioxid (CO2) aus dem Körper heraus.
Der tägliche Energiebedarf ist abhängig von unterschiedlichen Bedingungen wie dem Grad der körperlichen Betätigung. Aber auch in Ruhe ist der Energiebedarf jedes einzelnen unterschiedlich. Man hat daher einen Grundumsatz definiert, der die Energiemenge beschreibt, die ein Körper in völliger Ruhe innerhalb von 24 Stunden verbraucht. Sie steht in Abhängigkeit von Geschlecht, Alter, Körperbau und Klima. Dem ist ein Arbeitsumsatz gegenüber gestellt, der die Energiemenge bestimmt, die man bei einer bestimmten Arbeit innerhalb von 24 Stunden verbraucht. Weitere energieverbrauchende Vorgänge sind u.a. Wachstum, Stress und Temperaturregulation.
Die Energie wird in Joule (Kilojoule) gemessen, früher in Kalorien. Bei einem Erwachsenen liegt der Grundumsatz pro Stunde bei etwa 4,2 Kilojoule pro Kilogramm Körpergewicht. Das entspricht bei einem 80 Kilogramm schweren Erwachsenen etwa 8000 kJ (4,2 mal 80 mal 24). Je nach Schwere der Arbeit erhöht sich dieser Wert.
Der Energiebedarf wird durch Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße gedeckt. Davon wird der größte Teil von Kohlenhydraten wie Stärke, Zucker und Glykogen gedeckt (über 60%). Etwa 25 % stammen aus tierischen und pflanzlichen Fetten und Ölen. Der Anteil der Eiweiße liegt um etwa 12-15%. Hiervon muss ungefähr die Hälfte als tierisches Eiweiß (z.B. Milchprodukte) zugeführt werden, um essentielle Aminosäuren zuzuführen, die der Körper zum Aufbau körpereigener Proteine benötigt, sie aber nicht selbst aus anderen Stoffen herstellen kann.
Der wichtigste Bestandteil des Körpers ist das Wasser. Es macht bis zu 70% der Körpersubstanz aus (je nach Alter). Ohne Wasser kann der Mensch nicht leben, denn es ist Transportmittel und Lösungsmittel, außerdem wichtig, um den Gewebedruck aufrecht zu erhalten. Seine Ausscheidung erfolgt über Nieren (Ren), Haut (Cutis), Darm (Intestinum) und Lungen (Pulmo).
Mineralstoffe sind lebenswichtig für den Körper. Dazu gehört vor allem Kalzium (0,8 Gramm pro Tag), unentbehrlich für die Knochen, aber auch für Herz-, Nerven- und Muskelfunktion. Auch Magnesium ist für Nerven und Muskeln wichtig, ebenso Kalium, Natrium und Chlorid, die auch eine Rolle im Wasserhaushalt des Körpers spielen.
Spurenelemente, die im Organismus nur als Spuren vorkommen, verbessern teilweise die einzelnen Körperfunktionen. Fehlen einige von ihnen (Eisen, Jod usw.), kommt es zu Mangelerscheinungen.
Vitamine kann der Körper nicht selbst aufbauen, sie sind in jedoch lebenswichtig. Ihr Mangel kann zu unterschiedlichen Erkrankungen wie Wachstumsstörungen, Nervenstörungen, Muskelschmerzen usw. führen.
Weitere Nahrungsmittel sind Ballaststoffe, die vom menschlichen Körper zwar nicht durch Enzyme abgebaut werden können, ohne die der Körper aber auch nicht auskommt. Sie unterstützen die Darmperistaltik, durch die der Nahrungsbrei durch den Darm befördert wird. Ohne sie kommt es zur Verstopfung.
Geschmacksstoffe regen die Speicheldrüsen gleich zu Beginn des Verdauungssystems zur Tätigkeit an.