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Replikation

Unmittelbar vor der eigentlichen Teilung einer Zelle (Cellula) durch Mitose erfolgt die Verdopplung der DNS- Einzelstränge (Replikation). Damit ist die Weitergabe von genetischem Material an beide Tochterzellen gewährleistet. Dieser Prozess findet jeweils zwischen zwei Mitosen in einer Interphase statt.

Die Basenpaare, die die beiden DNS-Fäden der ursprünglichen Doppelhelix wie Sprossen miteinander verbinden, brechen an ihrem Verbindungsstück, der Wasserstoffbrücke, wie ein sich öffnender Reißverschluss auseinander. So entstehen zwei Einzelfäden mit jeweils halben Sprossen.

Die Basen der dabei frei werdenden Nukleotide verbinden sich jedoch wieder mit ihrem an den beiden Einzelfäden befindlichen Basenpartner (Adenin mit Thymin und Guanin mit Cytosin) zu einer ganzen Sprosse.

Es werden also zwei neue Stränge gebildet, die sich mit den vorhandenen Einzelsträngen verbinden. Jeder der beiden Doppelstränge setzt sich nach beendeter Replikation also aus einem Originalstrang und einem neu synthetisierten Strang zusammen.

Bei der Replikation kann es stets zu einem Ablesefehler kommen. Ein aus ”falschen“ Aminosäuren zusammengesetztes Eiweiß kann seine Aufgaben innerhalb des Organismus dann nicht wahrnehmen. Schädliche Umwelteinflüsse wie u.a. Röntgen- und UV-Strahlen, krebserregende Stoffe spielen eine Rolle bei Fehlsynthesen.

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