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Der aktive Teil des menschlichen Bewegungsapparates setzt sich zusammen aus der Skelettmuskulatur und ihren Hilfsorganen. Die Aufgabe der Skelettmuskulatur ist es, zusammen mit den Knochen und Sehnen, Bändern etc. alle willkürlich gesteuerten Bewegungen auszuführen.
Hier wirkt die Muskulatur als Motor für den passiven Bewegungsapparat. Außerdem ist sie beteiligt an Reflexen und automatischen Reaktionen. Die Muskulatur ist in der Lage, augenblicklich schnellste Bewegungen zu vollbringen. Der menschliche Körper besitzt über 300 Einzelmuskeln unterschiedlicher Form und Größe.
In der Regel verbindet ein Skelettmuskel zwei Knochen und steuert die einzelnen Knochenbewegungen. Der Ursprung eines Muskels (Origo) liegt immer am unbeweglicheren Knochen, der Ansatz (Insertio) am beweglicheren.
Doch nicht nur für Statik und Bewegung des Skeletts sind die Muskeln wichtig. Bei der Blutzirkulation wird durch Muskelkontraktion die Rückbeförderung des venösen Blutes vorangetrieben und beim Energieumsatz laufen 90% des Stoffwechsels in der Muskulatur ab.
Im Vergleich nimmt die Muskulatur bis zu 40% des Gesamtkörpergewichtes ein, die Knochen nur ca. 18%. Bei Sportlern ist der Muskelanteil noch höher.
Im Alter liegt er bei einem untrainierten Menschen nur noch bei 30%.
Neben der Skelettmuskulatur, die sich aus quergestreiftem Muskelgewebe zusammensetzt, unterscheidet man noch zwischen Herzmuskelgewebe und glatter Muskulatur. Die Herzmuskulatur setzt sich aus einem spezialisierten quergestreiften Muskelgewebe zusammen.
Die glatte Muskulatur findet man vor allem als Eingeweidemuskulatur. Hier durchziehen die Myofibrillen (kontraktiles Element der Muskelzelle) die Muskelfasern in Längsrichtung und sind in ganzer Länge gleich.
Entsprechend ihrer Lage lässt sich die Skelettmuskulatur in verschiedene Bereiche aufteilen. Man unterscheidet u.a. zwischen Gesichtsmuskulatur, Halsmuskulatur, Rumpfmuskulatur.