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Was ist Akupunktur?

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  • William, Anthony (Autor)

Die Akupunktur stellt eine alte, chinesische Heilmethode dar. Sie ist in die Philosophie der Traditionellen Chinesischen Medizin eingebettet. Feinste Nadelstiche an genau definierten Punkten am Körper sollen eine Harmonisierung der Lebensenergie Qi ermöglichen.

In der chinesischen Heilkunde wird die Akupunktur selten als alleinige Therapie angewandt. Eine andere Möglichkeit zur Energieharmonisierung besteht zum Beispiel im Einhalten von Diäten oder in der Einnahme bestimmter pflanzlicher Heilmittel.

In den westlichen Ländern gehört die Akupunktur zum Bereich der Komplementärmedizin. Allerdings erlernen immer mehr schulmedizinisch ausgebildete Ärzte die Technik der Akupunktur und setzen sie begleitend zur konventionellen Therapie ein.

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Philosophie / Entstehungsgeschichte

Die Akupunktur zielt auf die Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen Yin und Yang. Hierfür ist das freie Fließen von Qi, der Lebensenergie, wichtig. Eine Störung von Qi führt zur Krankheit.

Aufgrund überlieferter Traditionen können auf der Körperoberfläche bestimmte Linien, sogenannte Meridiane, definiert werden. Meridiane sind Energiebahnen, die in enger Wechselbeziehung zu den ebenfalls nach Yin und Yang aufgeteilten Organen stehen. Es gibt 12 Yin und Yang Hauptmeridiane. Zusätzlich existieren zwei weitere wichtige Meridiane auf der Mittellinie der Körpervorder- und Körperhinterseite.

Auf den 14 Meridianen liegen insgesamt 361 klassische Akupunkte, wobei verschiedene Akupunktur-Richtungen noch weitere Punkte kennen. Jeder Akupunkt steht mit einem Organsystem in enger Wechselwirkung. Bei der Reizung eines Akupunkts durch einen Nadelstich wird Energie zugeführt oder abgezogen. Dadurch bringt man die blockierte Qi-Energie wieder zum Fließen.

Technik der Akupunktur

Zur Akupunktur werden in Europa meistens dünne Stahlnadeln verwendet, die in unterschiedlichen Winkeln angesetzt und verschieden tief eingestochen werden. Das Drehen, Heben oder Senken der Nadel stimuliert den Akupunkt zusätzlich. Der Stich ist nur wenig schmerzhaft. Manche Menschen spüren bei der Akupunktur Wärme, Kälte, Kribbeln, Druck, Taubheit oder Schwere.

Diese Empfindungen, die «De-Qi-Gefühle» genannt werden, deuten darauf hin, dass der Therapeut die richtigen Punkte behandelt. Die Nadeln bleiben 15 bis 30 Minuten in der Haut und können in dieser Zeit mehrmals stimuliert werden.

Je nach Ausbildung respektive Schule ist die Technik unterschiedlich. Weitere Maßnahmen wie elektrische Stimulation oder Einspritzen von bestimmten Substanzen ergänzen die Technik. Eine Akupunktur-Behandlung wird im Abstand von einigen Tagen wiederholt und umfasst in der Regel 10 bis 20 Sitzungen.

Wie die Akupunktur genau wirkt, ist – zumindest aus der Sicht der Schulmedizin – nicht klar. Man nimmt an, dass folgende Wirkungsmechanismen eine Rolle spielen:

  • Wirkung über das Nervensystem, zum Beispiel durch sogenannte Endorphine (körpereigene, schmerzlindernde Stoffe)
  • Wirkung über Hormone
  • Wirkung über die Aktivierung der Blutgefäße
  • Wirkung über die Stärkung der Abwehr
  • Wirkung über die Entspannung der Muskulatur

Wie kann die Akupunktur eingesetzt werden

In China wird die Akupunktur erst nach einer ausführlichen Diagnose eingesetzt. Neben der Zungen- und der Pulsdiagnostik kommt dem Erfassen von individuellen Lebensgewohnheiten und dem persönlichen Wesen eines Patienten große Bedeutung zu. Ist die Diagnose gestellt, so können in China prinzipiell alle Erkrankungen mit Hilfe der Akupunktur behandelt werden.
Westliche Anwender von Akupunktur orientieren sich oft direkt an den Beschwerden und setzen ihre Nadeln den Symptomen entsprechend ein, ohne vorherige vertiefte Diagnostik und ohne Berücksichtigung von weiteren Zusammenhängen.
Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat insgesamt 40 Krankheiten definiert, bei denen die Akupunktur eingesetzt werden kann. In Europa ist diese Methode der Erfahrungsmedizin vor allem für die folgenden Beschwerden und Erkrankungen anerkannt:

  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Rückenschmerzen
  • Nervenschmerzen
  • Rheumatische Beschwerden
  • Chronische Atemwegserkrankungen (Bronchitis, Asthma)
  • Allergien
  • Zur Raucher-Entwöhnung

Therapieerfolge lassen sich auch bei der Kombination von Akupunktur mit westlichen Therapieansätzen erzielen, zum Beispiel bei Asthma. Tritt Asthma jedoch akut auf, stellt die Akupunktur keinen Ersatz für Notfallmedikamente dar. Ebenso sollte das Absetzen oder eine Dosisreduktion von Medikamenten ärztlich überwacht werden.

Nebenwirkungen / Vorsichtsmaßnahmen

Schwere Nebenwirkungen sind bei einer korrekt durchgeführten Akupunktur nicht zu erwarten. Bei einer unkorrekten Stichtechnik können unter Umständen Organe und Blutgefäße verletzt werden oder Nadeln abbrechen. Es ist hilfreich, wenn man sich vor Beginn der Behandlung über folgende Punkte im klaren ist:

Die Diagnose muss feststehen

Die Nadeln müssen steril sein, da sonst die Gefahr einer Übertragung von ansteckenden Krankheiten (Hepatitis, AIDS) besteht. Im allgemeinen werden die Nadeln nur einmal verwendet. Wenn sich die Beschwerden durch die Akupunktur verschlechtern, oder wenn es nach mehreren Sitzungen nicht zur Besserung kommt, sollte die Behandlung abgebrochen werden.

Akut entzündliche Erkrankungen eignen sich nicht für eine Behandlung durch Akupunktur.

Als Komplikation kann es bei einer Akupunktur-Behandlung zu Kreislaufschwächen bis hin zur Ohnmacht kommen. Personen mit Kreislaufproblemen sollten dies ihrem Therapeuten vor der Behandlung mitteilen und die Akupunktur im Liegen durchführen lassen.

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