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Das Stirnbein ist zwar paarig, seine Stirnbeinnaht (Sutura frontalis) verknöchert jedoch im Normalfall schon im ersten Lebensjahr. Schließt sich die Naht nicht völlig, hat auch der Erwachsene noch zwei Stirnbeine.
Das Stirnbein bildet den Boden und auch die vordere Begrenzung der vorderen Schädelgrube. Mit der Stirnbeinschuppe (Squama frontalis) baut es einen Teil des Schädeldaches auf. Zwischen den beiden Augenhöhlenplatten des Stirnbeines (Partes orbitales), -vierseitigen Knochenplatten, beidseits horizontal im vorderen Teil der Schädelbasis gelegen und mit der Stirnbeinschuppe verbunden- liegt ein tiefer Einschnitt, in den sich das Siebbein (Os ethmoidale) einfügt.
An die Schädelbasis hinten und seitlich grenzt das Stirnbein an die kleinen Keilbeinflügel (Alae minores), seitlich vorn am Keilbeinkörper sitzende Knochenteile. Hinten in der Mitte grenzt es an das Siebbein, vorn in der Mitte an die Nasenbeine (Ossa nasalia) und die Stirnfortsätze des Oberkiefers (Processus frontales maxillae).
Vorn seitlich sind die Angrenzungen an die Jochbeine (Ossa zygomatica) und die großen Keilbeinflügel (Alae majores). Im Schädeldachbereich grenzt das Stirnbein an die Scheitelbeine (Ossa parietalia).