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Die Zähne des menschlichen Gebisses sind in zwei Zahnreihen im Oberkiefer (Maxilla) und im Unterkiefer (Mandibula) verankert. Sie helfen bei der Zerkleinerung der Nahrung. Je nach Gestalt und Größe bewältigen die Zähne unterschiedliche Aufgaben. Schneidezähne beißen die Nahrung ab, Eckzähne unterstützen reißend und haltend. Backen- und Mahlzähne übernehmen den Hauptteil des Zermahlens der Nahrung im Kauvorgang.
Im Laufe des Lebens bekommt der Mensch zwei unterschiedliche Gebisse.
Milchzähne (Dentes decidui) werden zuerst gebildet (erste Dentition). Dabei brechen im Alter zwischen 6 und 12 Monaten zuerst die Schneidezähne(Dens incisivus) durch. Bis zum Alter von 2 Jahren folgen weitere Schneidezähne, Eckzähne (Dens caninus) und Milchmahlzähne.
Bis auf die Backenzähne entsprechen diese insgesamt 20 Milchzähne dem späteren Dauergebiss.
Von den ersten bleibenden Zähnen (Dentes permanentes) bricht etwa im 6. Lebensjahr der erste Mahlzahn durch. Der letzte Mahlzahn (Weisheitszahn) variiert sehr in seiner Durchbruchszeit (2. oder 3. Lebensjahrzehnt) und macht häufig Komplikationen, was Stellung und Durchbruch betrifft.
Bei Vollständigkeit des bleibenden Gebisses ergeben sich 32 Zähne, d.h. in jedem Oberkieferbein und in jeder Unterkieferhälfte finden sich 2 Schneidezähne (Dentes incisivi), 1 Eckzahn (Dens caninus), 2 Backenzähne (Dentes praemolares) und 3 Mahlzähne (Dentes molares).
Ihre volle Funktionstüchtigkeit erreichen Zähne nur im Zusammenhang mit Schädelknochen, der Kaumuskulatur, der Gesichtsmuskulatur sowie Zunge (Lingua), Speicheldrüsen (Glandulae salivariae), Nerven, Lymph- und Blutgefäßen.
Wichtig sind Zähne auch für die Aussprache und die Bildung von Lauten.
Fehlen sie, führt dieses und auch die altersbedingte Veränderung von Ober- und Unterkiefer zur Änderung des Gesichtsausdruckes.