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- William, Anthony (Autor)
Wir unterscheiden innere und äußere Augenmuskeln. Sie ermöglichen die Bewegung des Augapfels. Die inneren Augenmuskeln dienen der Verstellbarkeit der Pupillenöffnung und der Linsenkrümmung. Ihre Funktion wird vom Sympathikus bzw. Parasympathikus gesteuert. Durch das Drehen des Kopfes oder des Körpers holen wir uns den zu betrachtenden Gegenstand ins Blickfeld.
Es muss aber auch garantiert werden, dass sein Bild auf den „Gelben Fleck“ der Netzhaut fällt.
Diese Feineinstellung wird durch die äußeren Augenmuskeln ermöglicht. Sie drehen, heben und senken den Augapfel. Die vier geraden äußeren Muskeln haben ihren Ursprung in einem kräftigen Sehnenring an der Augenhöhlenspitze und ihren Ansatz am Augapfel, etwa 6-7mm der äußeren Hornhautbegrenzung entfernt.

Der obere schräge Augenmuskel verläuft sehr kompliziert. Er hat seinen breiten Ursprung an der Innenseite der Augenhöhle, zieht dann als schmaler werdender Strang nach vorn oben. Dort knickt er spitzwinklig zur Seite ab und findet schließlich Ansatz ziemlich weit hinten am Augapfel, unterhalb des geraden oberen Augenmuskels.
Der untere schräge Augenmuskel verläuft von der zur Nase gelegenen Innenseite der Augenhöhle, umschlingt den Augapfel und hat Ansatz unterhalb des äußeren geraden Augenmuskels.
Jeder der sechs Muskeln ist für eine bestimmte Bewegungsrichtung zuständig:
- Innerer gerader Augenmuskel (Musculus rectus medialis): Innendrehung
- Äußerer gerader Augenmuskel (Musculus rectus laterialis): Außendrehung
- Oberer gerader Augenmuskel (Musculus rectus superior): Hebung
- Unterer gerader Augenmuskel (Musculus rectus inferior): Senkung
- Oberer schräger Augenmuskel (Musculus obliquus superior): Außendrehung und Senkung
- Unterer schräger Augenmuskel (Musculus obliquus inferior): Innendrehung und Hebung