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Die Brustdrüse liegt mit ihrer vordersten Vorwölbung, der Brustwarze (Papilla mammaria), in der Höhe der 4. Rippe. Nach ihrem Sekret wird sie auch als Milchdrüse bezeichnet. Sie wird beim Mann und bei der Frau paarig angelegt, entwickelt sich ab der Pubertät aber unterschiedlich.
Die Brustdrüse besteht aus 15 -25 Einzeldrüsen, die mit ihren Milchgängen (Ductus lactiferi) an der Brustwarze nach außen münden. Die Brustwarze ist vom Warzenhof (Areola mammae) umgeben.
In ihm sind Duft- und Schweißdrüsen zu finden. Das eigentliche Drüsengewebe liegt in der Unterhaut. Außerdem besteht die Brustdrüse aus Fett- und Bindegewebe. Das Bindegewebe gibt der weiblichen Brust den Halt. Mit zunehmendem Alter kann es erschlaffen, die Brust senkt sich dann.
Brustdrüse
Die Brustdrüse ist eine im Zusammenhang mit der Fortpflanzung der Säuger umgebildete Hautdrüse. Ihre Aktivität liegt in der Stillphase nach einer Schwangerschaft. Sie durchläuft somit von der Geburt an verschiedene Entwicklungsphasen:
Kindheit: Die Brustdrüse befindet sich im Ruhestand.
Pubertät: Das Gewebe unter dem Warzenhof vermehrt sich. Beim Jungen kommt dieses ‚Wachstum schnell wieder zum Stillstand. Beim Mädchen entwickelt sich die Brust.
Schwangerschaft: Das Drüsengewebe nimmt zu, Fett- und Bindegewebe der Brust wird abgebaut.
Stillphase: Nach der Entbindung sondert die Brustdrüse Milch ab (Lactation). Der Milchfluss wird durch das Saugen des Säuglings ausgelöst. Von der Brustwarze wird ein Reflex an das Zwischenhirn (Diencephalon) und die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) ausgelöst. Das Hormon Prolaktin wird wirksam
und steuert die Milchsekretion. Die Zusammensetzung der Muttermilch verändert sich in den ersten Tagen der Laktation.
Neben Fetttröpfchen und Wasser enthält die Muttermilch vor allem Eiweiß und Milchzucker. Die in der Muttermilch außerdem enthaltenen Immunkörper können vom Säugling unverändert aufgenommen werden. Nach der Stillphase bildet sich der Drüsenkörper wieder zurück, das Fettgewebe nimmt wieder zu.
Auch während des monatlichen Zyklus der Frau verändert sich die Brustdrüse, jedoch nur in geringem Ausmaß. Die Veränderung wird häufig durch ein Spannungsgefühl in der Brust wahrgenommen.