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Nägel bestehen aus besonders ausgebildeter Hornschicht eines bestimmten Hautabschnittes. Sie dienen als Schutz für die empfindlichen Finger- und Zehenglieder, aber auch zur Tastempfindung.
Hierbei bilden sie den Widerstand für den Druck, der auf den Tastballen entsteht. Fehlt ein Nagel, ist hier auch das Tastempfinden beschränkt.
Die Verankerung eines Nagels liegt einerseits im Nagelbett, aus dem der Nagel ständig nachwächst, andererseits in der Keimschicht der Haut unter der Nagelplatte. Beim Erwachsenen sind Nägel gebogene Hornplatten, die die Fingerkuppe bzw.
Zehen am vorderen Ende überragen. Der Nagelkörper, der nach vorn hin frei ist, wird nach hinten und zur Seite von einem Nagelwall (Hautfalte) umgeben. Dieser lässt im Bereich der Nagelwurzel eine etwa 5 mm tiefe Nageltasche entstehen.
Von hier aus wächst ein Häutchen (Eponychium) auf die Oberfläche des Nagels. Die seitlichen Ränder des Nagels liegen in einer Nagelfalz.
Von der Nagelwurzel her wachsen die Nägel ständig, in der Regel täglich um 0,1 mm. Das Wachstum hängt von einer Reihe verschiedener Faktoren ab. In der Lederhaut (Dermis / Corium), der Haut unter den Nägeln, liegen reichlich Haargefäße und färben die Haut rosa.
Bei einigen Erkrankungen ist über die Färbung der Haut unter den Nägeln ein Rückschluss auf die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Körpers möglich.