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Der Zunge – Funktionen, Krankheiten und mehr

Mediale Medizin : Der wahre Ursprung von Krankheit und Heilung - Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. NEU: mit vielen Farbfotos, 46 Rezepten, aktuellen Virenschutz-Strategien
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  • ARKANA Verlag
  • Mediale Medizin : Der wahre Ursprung von Krankheit und Heilung - Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. NEU: mit vielen Farbfotos, 46 Rezepten, aktuellen Virenschutz-Strategien
  • ABIS-BUCH
  • Gelb
  • William, Anthony (Autor)

Die Zunge ist mit ihrem hinteren Teil am Unterkiefer (Mandibula) und Zungenbein (Os hyoideum), an den Seiten mit der Rachenwand verwachsen. Nach vorn läuft sie spitz zu. Sie dient zum Saugen und Kauen, der Sprachbildung und ist Träger der Sinnesorgane für die Geschmacks- und Tastempfindung.

Die Zunge lässt sich in die Zungenwurzel bzw. der Zungengrund (Radix linguae), den Zungenrücken (Dorsum linguae) und die Zungenspitze gliedern.

Der vordere Zungenteil ist frei beweglich und berührt die vordere Zahnreihe. An der Unterseite ist die Zunge mit dem Zungenbändchen (Frenulum linguae) an der unteren Mundhöhle befestigt. Am Boden der Mundhöhle befindet sich neben der Zunge innerhalb einer Falte (Plica sublingualis) die Unterzungendrüse (Glandula sublingualis).

Die Zunge enthält Muskelfasern, die ihre Beweglichkeit ermöglichen. Dazu gehört der Kinn- Zungenmuskel (Musculus genioglossus), der die Zunge nach vorn zieht und gleichzeitig dabei den Zungenrücken abplattet. Er zieht sich vom Unterkiefer (Mandibula) ausgehend fächerartig von der Zungenspitze bis zum Zungengrund auseinander.

Der Musculus hyoglossus, der vom großen Horn des Zungenbeins entspringt, kann die Zunge nach hinten ziehen. Neben den zuvor beispielhaft erwähnten äußeren Zungenmuskeln dienen innere Zungenmuskeln vor allem dazu, den Zungenkörper zu verformen.

Für die Verdauung ist die Fähigkeit, die Nahrung beim Kauen mit der Zunge hin und her zu schieben, von Bedeutung. Für die Empfindung von Temperatur, Schmerz und Tasten liegen fadenförmige Papillen (Papillae filiformis) auf dem Zungenrücken verstreut.

Hier befinden sich auch die Geschmacksknospen, die das Geschmacksorgan darstellen. Sie sind in die Zwischenräume der warzenförmigen Erhebungen (Papillen) eingelagert.

Diese Papillen unterscheiden sich in pilzförmige (Papillae fungiformes), wallförmige (Papillae vallatae) und Blätterpapillen (Papillae foliatae). Mit den Geschmacksknospen lassen sich ”salzig, sauer, bitter und süß“ wahrnehmen.

Dieses ist allerdings nicht bestimmten Papillen gleichzuordnen.

Der-Zunge

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